Donnerstag, 5. Juli 2007

Kleines Gespenst

Statt masturbierend wie ein Affe den Bildschirm zu verunstalten vielleicht lieber dies:
Braucht jeder sein eigenes kleines Gespenst? Ja. auf jeden Fall.
Ich weiß nicht mehr genau...eigentlich habe ich nicht den leisesten Hauch einer Ahnung, wann es da war, aber eines Tages fand dies Buch von Ottfried Preussler Eingang in mein Leben...irgendwie.
Zuvor gab es da, natürlich, den Räuber Hotzenplotz, den aber ausschließlich in der doch sehr 70er-kindgerechten Verfilmung mit Gert Fröbe als herummarodierenden knollennasigen Räuber, samt der schon damals sehr scheusslichen musikalischen Darbietungen von...Gnarz, hier verließen sie ihn. Sei's drum. Zauber Zwackelmann und die Unke rissen es wieder heraus und Jahrzehnte später in meine DVD-Sammlung hinein.
Wie dem auch sei, ich schweife vollkommen ab, es ist schon spät, der Leser wundert sich:
Das kleine Gespenst wanderte vor einiger Zeit in mein Bücherregal, nicht ahnend das mein Neffe, vermutlich vorgelesen von meinem Vater, sich dafür erwärmt hatte und in der letzten Woche selbiges in der kleinen Stube suchte...Wo es denn sei...Ob ich wüsste wo es wäre...
Ja, bei mir zu Hause in Oldenburg. Kindegerchter Zorn lies ihn entschwinden und bei der Abfahrt grummeln, ich solle das kleine Gespenst beim nächsten wiedersehen doch tunlichst wieder mitbringen. Hm.
Nein, dies ist MEIN kleines Gespenst und mein Neffe soll sein eigenes haben. Es liegt bereits auf meinem Küchentisch und wartet darauf, zu seinem künftigen Besitzer zu gelangen - Jeder sollte eben doch sein eigenes kleines Gespenst haben.