Donnerstag, 21. Juni 2012

Sie machen alles!

Selbst dies:



...wurde auch mal wieder Zeit für einen Queen-lastigen Beitrag.

Stänker hier nicht rum, Du Pupspopunker!

Fortsetzung:
Außer in Düsseldorf  (wie mir trübe Quellen zutrugen) wird unten stehendes "Liedgut" bislang doch nicht, ähm, gesungen. Aber das kann ja noch kommen. 
Morgen wird es vermutlich den ersten Außeneinsatz zur Eroierung dieses Themas geben - achten Sie bei Berichten aus der Fanmeile auf den als Oppossum verkleideten Menschen links am Bildschirmrand, quasi die Wimmelbildaufgabe für dieses Wochenende. Wenn Sie ihn gefunden haben, geben Sie bitte Laut, das würde mich dann auch interessieren.


Freitag, 8. Juni 2012

Pseudopostpunkpenetranz

Bevor das große Gerummse wieder los geht, Menschen die Seitenspiegel ihrer Autos mit Deutschlandpräsern überziehen und im Fahnenwahn schwelgen, Jungmänner breit und gröhlend die Straßen mit sich voll machen und Wohl und Weh des Landes von 11 Balltretern abhängt, während die Regierung still und heimlich unliebsame Gesetze, der Aufmerksamkeit entzogen, schnell mal eben durchdrückt, kurzum, wenn also die Fußball-EM beginnt (heute), möchte ich noch schnell den voraussichtlichen Nerv-Song dieser Meisterschaft ausrufen:
Die Toten Hosen mit "Tage wie dieser".
Seit nunmehr gut 30 Jahren entblödet sich diese Gröhl- und Schunkel-Combo nicht, ihr amusikalisches Treiben immer noch irgendwie als Punk oder Punk Rock zu beschreiben, dabei längst im schmockigen Mainstream-Hardrock angekommen. Allein die Optik (Karohosen, bunte Haare) gemahnt noch an längst vergangene Bommerlunder-Zeiten, aber tief im Herzen, jahah, da sind sie immer noch aber sowas von punkig...oje.
Mit diesem kurzen Textauszug -

"Durch das Gedränge, der Menschenmenge
Bahnen wir uns den altbekannten Weg
Entlang der Gassen, zu den Rheinterrassen
Über die Brücken, bis hin zu der Musik
Wo alles laut ist, wo alle drauf sind, um durchzudreh'n
Wo die Anderen warten, um mit uns zu starten, und abzugeh'n"

- ist die Marschrichtung bereits klar in Richtung Public Viewing vorgegeben und es müsste schon mit dem Teufel des guten Geschmacks zugehen, wenn uns dieses arschlahme Geraune nicht vor, bei und nach jedem Spiel aufgedrängt wird, bis alle 'Schlaaanddödel den Refrain verinnerlicht haben. 
Weitere Nennungen furchtbaren Liedguts sind hiermit ausdrücklich erbeten - ich bin gespannt.
Mein Tipp:
Irland. Polen würde ich es andererseits noch mehr gönnen, also: Polska wygra!

Montag, 4. Juni 2012

In the Hall of the Erdbeerkönig

Heidanei, da war es letzte Woche schon mal SOMMER, man konnte auf dem warmen Sand an der Ostsee liegen und in selbige sogar hineinspringen - wenngleich nur kurz, da Glibberalgen und Eisekälte des Wassers einen längeren Aufenthalt verhinderten.
Der heutige Blick aus dem Fenster lässt einen hingegen grausen und bibbern: Es nieselt und ist einfach nur Bjäch! Aber irgendwie muss man die Tage bis zum nächsten Outdoorspaß 'rum bringen und kann sich vielleicht an diesen Motiven erfreuen:

















Erster Versuch den Erdkern anzubohren (Was die Remoula...äh, Romulaner können.....)

















Hach ja...

Anschließend gab's dann auch noch (ich halt's kaum aus!) Fisch!

















Wer mochte, konnte den schuppigen Burschen in einer dieser überaus putzigen Bootsnischen vernaschen oder mit Seeblick den Entlein zuschauen. 
Und als wäre das alles nicht schon längst Lustbarkeit im Übermaß, nei-hein, es geht NOCH besser:

















Auf Karls Erdbeerhof begrüßt einen der dem Varietée entkommene Erdbeerkönig und bietet allerlei, wenn nicht gar alles, was man aus und mit Erdbeeren so alles machen kann. Wovon man bisher nicht einmal zu träumen wagte und was einem vor allem der gute Geschmack bislang verweigerte. Bierpuristen werden beim bloßen erwähnen des "Erdbeerporters" ekelerfüllt aufschreien, ich fand ihn höchst lecker! Ob Erdbeerhonig genauso schmackelig sein wird muss die Zukunft zeigen.
Und ob der Erdbeerkönig zusammen mit dem Schnittenkönig und dem schmantigen Fußballkönig, welcher einem werbetechnisch permanent um die Ohren und Augen gehauen wird, um Mitternacht zu den schauerlichen Klängen der ErdbÄrband über die Erdbeerfelder tanzt, wird uns hoffentlich allen auf ewig ein Geheimnis bleiben.


Freitag, 1. Juni 2012

Bitte gehen Sie laaangsam...

Und das mir! Wo ich doch stets forschen Schrittes die Welt durchschreite zwingt mich die vorgestrige Knie-OP nun doch tatsächlich zum, wenn nicht gleich inne halten, so doch zum zum Bummelantentum. Ich kannte diese Art der Fortbewegung bislang nur von flanierenden Pärchen, die sooo langsam lustwandeln, dass sie sich gegenseitig stützen müssen, um nicht umzufallen. Gut, denen sei es gegönnt aber auch Freund D. neigt zum schreiten und wenn man nicht gut aufpasst, ist man bereits 100 Meter voraus und hat einen Freund weniger, muss eine Vermisstenanzeige aufgeben, sich lästiger Befragungen hingeben und findet ihn denn letztlich doch im Café sitzend wieder, auf dass die Freunde im Fluß der Menschen irgendwann alle wieder an ihm vorbeiziehen.
Das kann mir nun nicht passieren, da mich die Schneckengeschwindigkeit im schleimigen Griff hat. Andererseits bin ich schon froh, überhaupt wieder gehen zu können und auch, nicht die Gebrechen meiner temporären Zimmergenossen teilen zu müssen - "Arsch-OP" & "Kalk in der Schulter" gehören auch weiterhin nicht zu meinen Favoriten. Dagegen ist der Innenminiskusriss zwar nicht unbedingt schön, jedoch hinnehmbar.
Die 8 Stunden in der Klinik (wovon 2 im Nebel der durchschlagend wirkenden Drogen verschwimmen...) reichten indes vollkommen aus mich für eine weitere 35-jährige Wartezeit einzutragen. Wie Muttern es aushielt über 1 Jahr in verschiedenen Heilstätten auszuharren ohne in eine tiefe und abgründige Depression zu verfallen nötigt mir immer noch Bewunderung ab und ich würde sie jetzt wirklich gerne fragen können, wie ihr das gelang.