Mittwoch, 19. Oktober 2011

Du bist ein...nein, ZWEI Gewinner!

Das Volk hat entschieden. Vielmehr konnte das Volk sich nicht wirklich zwischen all diesen phantastischen Titeln entscheiden, deshalb tue ich dies: The Winner Is: "Wie ich lernte die Handwerker zu hassen"
Eigentlich würde ich lieber eine Abhandlung über die bis spät Nächtens marodierenden und Möbel rückenden neuen Mieter unter mir schreiben, die sich befleißigen eine der berühmt-berüchtigten Einraumkneipen, das "Jörgstüberl", mit neuem gastronomischen Leben zu füllen.
Aber leider reicht es eben doch nicht aus, nur etwas grüne Farbe an die Wand zu klecksen, den Fußboden zu wischen, die alten Tische und Stühle zum entlüften über Nacht draußen stehen zu lassen und einen monströsen Flachbildschirm an die Wand zu dübeln. Da kann man sich Cafe (ohne Apostroph), Bistro, Kneiporaunt oder sonstwie nennen, es bleibt eine Totgeburt. Schade um Zeit & Geld.
Andererseits greift hier mal wieder aufs vortrefflichste das gute alte (und leider nur allzu oft wahre - glaubt mir liebe Leute, ich weiß wovon ich rede) Sprichwort: Wer nichts wird, wird Wirt.
Nee, das wird nichts, auch keine "Vollküche" mit 40 Essen pro Tag. Eher toben 40 Räuber durch Laim und bauen dort unten ihre Räuberhöhle, in welcher ich dann, bei Abwesenheit der Diebesbande und mittels Spitzhacke meine eigenen Bestände an Gold und Geschmeide auffrischen kann. Aber da auch dies nicht geschieht warte ich angstvoll auf den morgigen Tag, denn dann ist die gloriose Eröffnung.
Was wenn die Laimer nur auf solch einen kulinarischen Tempel gewartet haben und von nun an jeden Tag von 10 bis 22 Uhr die Bude mit sich vollmachen, gröhlend, schmatzend, krakeelend??? Ja, was dann...?
Erwähnte ich schon meinen Umzug nach Hamburg? Vielleicht sollte dieser vorverlegt werden...
Ach ja, die Handwerker. Bald, bald.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Wieso sollte man "Café" mit einem Apostroph schreiben?