Donnerstag, 18. Juni 2009

The Pastor of Desaster!

What are families for? Das sang so treffend der überaus lobens- und hörenswerte Loudon Wainwright III und ich kann ihm derzeit mehr denn je beipflichten.
Schlimm genug wenn liebe Menschen ein arg dürftiges Dasein leben müssen, dass bis auf verschiedene Stationen des Krankenhauses zu besuchen nur noch wenig Abwechslung und noch weniger Freude bietet. Wenn sich dann der verwandte Mensch mitleidig zeigt, sich Sorgen macht, ist das gut und richtig und auch erwünscht. Wenn sich allerdings Auswüchse bei den allzu besorgten Zeigen, dergestalt dass man schon mal vorsorglich den Probst (so was wie der Oberpfarrer der Gemeinde) heran holt, ob gar nicht schon ein letztes Gespräch, vielleicht sogar eine dem guten Katholiken so wichtige letzte Beichte einzuholen ist, dann verdient die versammelte Tanten- und Onkelschaft einen satten Tritt ins Gesäß und den ausgestreckten Mittelfinger gratis dazu. Statt sinnvolle Hilfe anzubieten gibt es dümmliche Religionsmystik, überflüssig wie ein Pickel am Arsch. Das einzig tröstliche daran ist die Aussicht, wenn es dereinst soweit sein sollte, dass man nach dem Gang des lieben Menschen über den Regenbogen nie, nie wieder mit derlei Dummfug belästert werden wird. Aber bis dahin, seid's so gut und
Schleicht's euch!

1 Kommentar:

krstn hat gesagt…

ja / tut mir leid