Donnerstag, 18. März 2010

Wienerei

Ta-daaahhh!!!!!!!
Wunder werden wahr - Look It's a Wiener!
Wenngleich ich nicht beschwören möchte ob sich auf dem ersten Bild auch nur ein wirklicher Wiener tummelt. Wenn, dann ja wohl der zipfelmützige welche...oder doch eher
der Tarnkasache?

Der Wiener ist ein rechter Verblüffer, d.h. zumindest hat jeder waschechte Stadtbewohner mindestens ein Kartenspiel, ein Gipsei und ein Karnickel in der Tasche.
Allein 3 Lädchen für Zaubereiartikel passierte ich auf dem Weg zum...

Riesenspermium!
Davor gab es noch den Leib ohne Kopf, Arme und Beine - dafür mit Bikini und innen liegender Bar.
Neben dem Schlingel lag der Enddarm, in dessen ausgewölbtes Ende ich meinen Schädel hineinspähen ließ. Leider hat das niemand fotografiert.

Wer schon jetzt müde geworden i st sollte uuunnnbedingt den leuchtenden Raben folgen, um wunderprächtige 80 Biersorten, zumindest aber das dunkle doppelmalzige aus der Steiermark zu probieren.
Schön auch, dass man vom Kellner erst dann abkassiert wird, auch wenn man lediglich, zur Zechprellerei bereit, im Gang und im Weg herum steht, wenn man denn dann wirklich die gastliche Stätte verlassen möchte.
Und irgendwohin muss das Zeug dann allerdings. Ob man sein Kackerl ebenfalls einfach ins Sackerl stecken darf, wie den örtlichen Wauzis anempfohlen, kann ich nicht bestätigen. Es gibt dort andere Möglichkeiten. Doch, doch.
Nicht unbedingt nötig ist ein Besuch in einem der vermeintlich traditionellen Kaffeehäuser, wo einem überzuckerte Torten und Milchkaffee + Sahne (!)
zu, selbstredend, überteuerten Preisen kredenzt werden. Überhaupt ist der in Reiseführern vertretene Schnick-Schnack, man solle doch bloooß nicht auf die vermessene Idee kommen und in einem Café gar einen lumpigen Kaffee zu bestellen - es drohe ewige Verdammnis in Form des zutiefst in seiner Berufsehre verletzten Obers, der einen fortan wie etwas behandelt, das unter einem Stein hervorgekrabbelt sei, schleimig und widerlich, einem Aussätzigen gleich. Gerade in den Touri-Tempeln steht bisweilen die österreichische Bezeichnung schon im 2. Glied, aber da wollten wir ja sowieso nicht hinein, gell? Eben.
Allseits zu empfehlen ist hingegen ein Mahl in der "Schönen Perle", am besten mit Blick zur Küche. Zwar war der Kellner in Sachen Charme noch ein Novize (vielleicht aber war genau das sein Geheimnis), dafür der Fisch höchst deliziös und es gab - czerny, czerny - dazu ein Original "Kozel" aus Prag, womit wir die Stadt bereits wieder verlassen.





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