Sonntag, 24. März 2013

Die Pest auf Hamburgs Straßen

Zum einen natürlich die Straßen selbst!
Was einem hier an Schlaglöchern geboten wird, macht selbst den Mond neidisch - Krater in denen ganze Wohnmobile verschwinden können, Risse, so tief, dass aus ihnen Magma und Schlacke an die Oberfläche dringen - zu Hülfe!
So zieht es viele Radler auf die Bürgersteige, was sie zur zweiten Pest macht, denn egal ob man sich hier auf eigentlich fremden Terrain befindet, immer ordentlich in die Pedale tretend wähnt man sich irgendwie im Recht dort fahren zu dürfen, klingelt Omis beiseite und flucht und nöhlt, wenn sich Menschen einbilden, nicht aus dem Weg gehen zu müssen. Depperte Variante dessen: An JEDER Kreuzung von der Straße auf den Bürgersteig fahren, um die eeetwas frühere Grünwerdung der Fußgängerampel ausnutzen zu können, dann gleich wieder zurück auf die Straße und das hirnerweichende Spiel bis zu Hause durchziehen.
Ganz schlimm und eigentlich die OBERpest: Smart- und Minifahrer. Statt sich der Lächerlichkeit ihrer Aushilfsautos bewusst zu sein siegt hier fast immer das Autoscooter-Syndrom, noch mal eeeben schnell links oder rechts weghuschen zu können, sich unbedingt in die dafür nicht vorgesehene Lücke zu quetschen, dann - Haha - ich habe ja einen kleinen Wage, der passt überall hin. Und dann steht diese Krücken auch überall.
Gerne von schnöseligen Kopfsockenträgern aber fast immer von schockfarben geschminkten Discohexen und das-Recht-ist-immer-auf-meiner-Seite-denn-ich-bin-MUTTER Trullas gefahren.
 Das Fehlen einer gesundheitserhaltenden Knautschzone ihres überdachten Rasenmähers ignorierend fährt diese Bevölkerungsgruppe einen dermaßenen Schmarrn zusammen, fast könnte man Audi- und BMW-Fahrer wieder mögen. Aber wirklich nur fast.
Und natürlich: Höchstemperaturen von tagsüber -4 Grad????? Argh! Fuck!! Kill!!!

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Wir haben immerhin +1, wenn es nicht windig ist..
k

Anonym hat gesagt…

am samstag endet der nachtfrost - zeit zum gummibooteaufblasen! (k)